Kleine Sensation durch Waldbronn

Mit einem 4:4 gelang es dem Aufsteiger Waldbronn beim Seriensieger der letzten Jahre einen Punkt aus Heddesheim in den Nordschwarzwald zu entführen.

Standesgemäß setzten die Hausherren in ihrer Open Air Arena bereits nach 12 Sekunden die erste Marke und blieben auch im weiteren Drittelverlauf die spielbestimmende Mannschaft.
Aufhorchen ließ der zwischenzeitliche Ausgleich durch Waldbronns Heimkehrer Roth, dem jedoch noch im ersten Durchgang der erneute Führungstreffer der spielstarken Heddesheimer folgte.

Der zweite Spielabschnitt sah einen Doppelschlag der Gastgeber und das zwischenzeitliche 4:1 war der Weckruf für die Jungs aus dem Albtal.
Klar war zu diesem Zeitpunkt, dass der nächste Treffer ein ganz entscheidender sein würde – enteilt Heddesheim oder wittern die Huskies Morgenluft?
Es war Lund, der den freiligenden Puck reaktionsschnell über die Gastgebertorlinie buchsierte womit der Pausenstand 4:2 für die Cracks von der Hessischen Grenze lautete.
Schon im Verlauf des Mittelabschnittes hatten sich die Gastgeber bereits als wenig nervenstark ob des für sie wohl übrraschenden Spielverlaufes gezeigt. Ungewohnte Mühe hatten die Flames, bis zum von Schilling gehüteten Tor auf Waldbronner Seite durchzudringen…und zunehmend ungehalten waren sie selbst über ihre Erfolgslosigkeit.

Dies setzte sich im letzten Spielabschnitt fort, in dem die Heddesheimer trotz sehr langer Überzahl wegen unnötiger Strafzeiten auf Waldbronner Seite zu keinem Torerfolg mehr kamen.
Hingegen konnte Brack ein feines Zuspiel von Lund zum 3:4 Anschlusstreffer verwandeln und darüber hinaus mit einem Doppelschlag aus einer Unterzahlsituation heraus wenige Minuten vor Schluss den Ausgleich zum Endstand von 4:4 erzielen.

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Huskies 1 mit Galavorstellung

Huskies 1 mit Galavorstellung

Da ging Wiesbaden wohl in der Wies´ baden..uiuiui…und das, obwohl die Gäste aus Wiesbaden so altgediente Recken wie den in der Region und dem Zeilenschreiber noch wohlbekannten Robin Lehmann an Bord hatten.

Kaum eine Minute war gespielt, da zieht der baumlange Huskyverteidiger Funk von der blauen Linie ab und lässt die Waldbronner Zuschaueraugen funkeln. 1:0.
In der Folge war die Strategie der Waldbronner ganz klar zu erkennen; hohes Tempo mit 3 Blöcken gehen um den mit nur 2 Blöcken angereisten Hessen den Stecker zu ziehen.
Es entwickelte sich ein schnelles Spiel auf hohem Niveau, dem die Vikings kaum was entgegen zu setzen wussten. Arndt, Lund und Volz erhöhten noch im ersten Drittel auf 4:0 ehe kurz vor der Sirene Luke Rose für die Gäste den ersten Treffer zum Pausenstand von 4:1 markieren konnte.

Das kompakte Waldbronner Spiel erlebte dann im zweiten Spielabschnitt einen ganz besonderen Moment.
Zunächst konnte Rantala in der vierten Minute zum 5.1 erhöhen ehe der Jubel keine Grenzen mehr kannte und lediglich von verwundertem Augenreiben und offenen Mündern unterbrochen wurde.
Innerhalb 59 (!) Sekunden erhöhten die wie entfesselt spielenden Huskies durch Arndt, Lund und noch einmal Arndt auf 8:1.
Ganz klar, dass die Schwerter der Wikinger nun erst einmal nachgeschliffen werden mussten.
Nach einem Timeout der Gäste war klar zu erkennen, dass man sich nicht vom Aufsteiger demütigen lassen wollte.  Jedoch brachte auch der neu entfachte Kampfgeist nicht den erhofften Erfolg für Hessens Hauptstädter und bis zur letzten Pausensirene passierte am Spielstand nichts mehr.

Im dritten Drittel legten gar die Schlittenhunde in persona Brack und Lund zum zwischenzeitlichen 10:1 nach. Ganz verständlich, dass nun der Turbo in die Garage durfte und einen Gang zurückgeschaltet wurde. Viking Richard Schäfer konnte zum 10:2 scoren, was von Schwind mit dem 11:2 beantwortet wurde.
Den Schlusspunkt setzte Jason Malak mit dem dritten Gästetreffer zum Endstand von 11:3 für die Waldbronn Huskies.